AXEL BRÜMMER
Projektleiterin Sylvia Namukasa studierte Landwirtschaft in Kampala (Uganda), arbeitet mit ihrer eigenen kleinen Farm, ihre Eltern besitzen eine Kaffeeplantage. Sie besuchte drei Praktika in Deutschland zum Thema Tierhaltung (in den Agrargenossenschaften in Schölen und Heberndorf zum Thema Schweinehaltung,in der Agrargenossenschaft Altengönna zum Thema Puten und Gänse).
Sie erwarb umfangreiche Kenntnisse der Landwirtschaft bei ihren jeweils mehrmonatigen Praktika. Nun gilt es dieses Wissen mit der herkömmlichen afrikanischen Subsistenz-Landwirtschaft zu koppeln. Ziel ist es eine nachhaltige, effektive Agrarwirtschaft mit Nahrungsmittelerzeugung und darüber hinaus auch -vermarktung im kleinen Rahmen aufzubauen bzw. zu entwickeln. Derzeit hat die kleine Farm Sylvia Namukasas schon eine Geflügelhaltung (20 Hühner), Schweine (sechs Tiere) und Pflanzenanbau. Zur Farm gehört ein eigenes Gästehaus mit 15 Zimmern, wo die Gäste mit eigenen Speisen aus eigenem Anbau bewirtet werden. Auch das Restaurant „Sau-Gut“ gehört zum Ensemble.
Ziel ist es, perspektivisch die Möglichkeiten der Farm im Sinne von Permakulturen auszubauen.
Sylvia Namukasa wuchs in ländlicher Gegend auf, studierte Landwirtschaft in Kampala (Uganda) und arbeitet mit ihrer eigenen kleinen Farm.
Sie ist Klimaaktivistin und die offizielle Sprecherin des weltweiten Vereins „Frauen für Klimagerechtigkeit“. Im Dezember 2018 sprach sie bei der UNO-Klimakonferenz in Kattowice/Polen für Uganda.
Sie hat in Uganda die Hilfsorganisation „Sylvia Sisters“ gegründet, welche Jugendliche in Uganda unterstützen möchte. Ihre Organisation ist in 50 Schulen tätig. In den Schulen sind u.a. traumatisierte Kriegskinder und teils Kindersoldaten aus dem Kongo, Süd Sudan und Uganda.
Der Verein „Kyempapu“ wurde ebenfalls von Sylvia Namukasa gegründet. „Kyempapu“ ist ein Bildungszentrum für Nachhaltigkeit, Natur, Kultur, Bildung sowie Gewaltprävention.
Sylvia Namukasa unterhält Internationale Kontakte und Vernetzung zu Stiftungen, Vereinen usw.